Beispiele für erfolgreiche Crowdfundingprojekte

Über 1 Million Euro über die Plattform​
unserer Bank eingesammelt 

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Im Mai war es soweit. Wir haben die Marke von über 1 Million Euro Spendengelder über unsere Crowdfundingplattform eingesammelt. Getreu dem Motto „Viele schaffen mehr“ wurden in den fast neun Jahren des Bestehens 173 Projekte eingestellt und so sind bis Ende Juli 1.050.000 Euro über Unterstützer und unsere VR-Bank zusammengekommen. Der Anteil unseres sogenannten Co-Fundings liegt bei über 282.000 Euro, denn jede Spende eines Unterstützers für ein Projekt wird einmalig mit 10 Euro von uns bezuschusst. 

Dabei sind die eingestellten Projekte so unterschiedlich wie unsere Gesellschaft. Einige Beispiele aus den letzten Monaten verdeutlichen Ihnen, dass mit Hilfe des Crowdfundings fast alle Ideen umgesetzt werden können.



Erinnerungsort für die Opfer der sogenannten Ausländer-Pflegestätte

Das Crowdfunding-Projekt zur Schaffung eines Erinnerungsortes für die Opfer der sogenannten „Ausländerkinder-Pflegestätte“ in Alfter war ein großer Erfolg. Der Arbeitskreis Zwangsarbeit/Ausländerkinder-Pflegestätte
im Förderverein Haus der Alfterer Geschichte e. V. sammelte gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern und unserer VR-Bank insgesamt 5.220 Euro. Dies ermöglichte die Errichtung eines Gedenksteins am Rathaus der Gemeinde Alfter.

Die Einweihung des Erinnerungsortes fand am 25. April 2024 statt. Der Festakt begann mit einem Trompetensolo, gefolgt von einer Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Rolf Schumacher. Grußworte sprachen Georg Bouss, Marktbereichsdirektor unserer VR-Bank Bonn Rhein-Sieg, und Thomas Klaus, Vorsitzender des Arbeitskreises. Anschließend wurde der Gedenkstein feierlich enthüllt und die Namen aller Opfer der „Ausländerkinder-Pflegestätte“ wurden verlesen. Zum Abschluss wurde ein Kranz niedergelegt.

Der Gedenkstein soll an die mindestens 19 Babys und Kleinkinder erinnern, die in der Alfterer „Ausländerkinder-Pflegestätte“ unter erbärmlichen Bedingungen ums Leben kamen. Diese Pflegestätte diente während der NS-Zeit als Einrichtung, in der die Kinder von Zwangsarbeiterinnen untergebracht wurden. Die Lebensbedingungen waren extrem schlecht, es fehlte an Kleidung, Nahrung und medizinischer Versorgung, was zum Tod vieler Kinder führte.

Durch diese Initiative wird nicht nur den Opfern gedacht, sondern auch der Dialog und die Auseinandersetzung mit den Geschehnissen des Nationalsozialismus gefördert. Der Erinnerungsort dient somit als Mahnmal und Bildungsstätte, um die Verantwortung für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der Gesellschaft wachzuhalten.










Geburtszimmer mit Gebärwanne

Ein großer Erfolg war auch das Crowdfunding-Projekt für das Hebammenhaus Rhein-Sieg in Troisdorf. Die sechs engagierten Gründerinnen um Karin Streu konnten durch zahlreiche Informationsveranstaltungen und die Unterstützung unserer VR-Bank 21.600 Euro sammeln. Gestartet waren Sie mit der Wunschvorstellung von 8.000 Euro. Den Damen ist es aber gelungen, ihr Herzensprojekt für eine liebevolle Geburtsbegleitung auch zum Herzensprojekt vieler Unterstützer zu machen. Insgesamt werden für den Umbau der alten GFO-Klinik rund 500.000 Euro benötigt.

Das Hebammenhaus, das im Altbau des St. Josef-Krankenhauses entsteht, soll ein interdisziplinäres Geburtshilfe-Zentrum werden. Geplant sind Räume für Geburtsvor- und Nachsorge, ein Gymnastikraum und ein Medienraum für Schulungen. Zudem sollen Beratungsangebote, insbesondere zur Behandlung postnataler Depressionen, und eine gynäkologische Versorgung angeboten werden.

Die Eröffnung des Hebammenhauses ist für 2024 geplant. Die Gründerinnen zeigen sich optimistisch, obwohl noch weitere finanzielle Unterstützung notwendig ist. Da auch unsere Stiftung der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg das Projekt mit 10.000 Euro unterstützt hat, sind aufgrund unseres Engagements über 30.000 Euro zusammengekommen. Eine sehr stolze Summe. 

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Unterstützung finden sich auf der Webseite des Hebammenhauses Rhein-Sieg.

Gründerinnen Hebammenhaus


Räume Hebammenhaus



Wir bringen Schwung auf den Schulhof -​
Schaukeln für die KGS Mondorf

Auch dieses Projekt ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass mit viel Öffentlichkeitsarbeit und Engagement mehr Geld zusammenkommt, als man zu Beginn gehofft hatte. Bescheiden hatten die Projektinitiatoren der katholischen Grundschule Mondorf 1.500 Euro angepeilt, um den Kindern eine 4er-Schaukel zur Verfügung stellen zu können. Damit möchte man die Spielmöglichkeiten auf dem Schulhof verbessern.

Da das Ziel mit insgesamt 4.186 Euro deutlich übertroffen wurde, kann nun die 4er-Schaukel angeschafft werden und es bleibt sogar noch Geld für weitere Verbesserungen auf dem Schulhof übrig. 

Das Geld aus den Einnahmen des Schulfestes, welches ebenfalls Teil der Finanzierung sein sollte, wird nun nicht benötigt, um das Spielgerät für den Schulhof anzuschaffen und zu installieren. Die Kinder der KGS Mondorf freuen sich schon darauf, bald auf dem neuen interessanteren Schulhof die Pausen verbringen zu können. 

123 Unterstützern sei Dank. Die neue Schaukel und weitere Verbesserungen bieten nicht nur Spaß und Spiel, sondern fördern auch die motorischen Fähigkeiten und das soziale Miteinander der Kinder.





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