​Unsere Mitarbeiterin im Ehrenamt aktiv

Susanne Grün hilft Kindern aus
Kriegs- und Krisengebieten

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Nachdem wir Ihnen in der letzten Ausgabe der VR-Info unsere Kollegin Manuela Krause und ihr ehrenamtliches Engagement für den Tierschutz vorgestellt haben, berichten wir nun über die wundervolle ehrenamtliche Arbeit von Susanne Grün.

Die 47-Jährige engagiert sich seit rund sechs Jahren für das Friedensdorf Oberhausen. Dort werden Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten aufgenommen, um ihnen eine medizinische Versorgung zu ermöglichen, die sie in ihrem Heimatland nicht erhalten können.

Nach ihrer Ankunft in Oberhausen werden die Jungen und Mädchen, je nach Kapazität und Krankheitsbild, auf Krankenhäuser in Deutschland und Österreich verteilt. Bei den Verletzungen handelt es sich oft um Verbrennungen durch Kriegsaktivitäten oder Gasunfälle in den kleinen Wohnhütten in der Heimat. Aber auch Knochenkrankheiten, die oft in Folge des Verzehrs von verunreinigtem Trinkwasser auftreten, sind häufig der Grund für die Reise nach Deutschland.

Aufmerksam geworden war Susanne Grün über ihre Schwester, die im Krankhaus ein Kind aus dem Friedensdorf kennengelernt hatte. Nach der Kontaktaufnahme folgte ein Einführungswochenende in Oberhausen, im Rahmen dessen sie geschult wurde. Seitdem ist sie für die Organisation ehrenamtlich im Einsatz.

Relativ spontan und auf Abruf wird unsere Kollegin seitdem informiert, sobald ein Kind im Alter zwischen vier und dreizehn Jahren nach seinem Flug ohne Begleitung aus Afghanistan oder Angola in der Region Bonn in ein Krankenhaus kommt. Neben der Arbeit der hiesigen Ärzte ist die Tätigkeit von Frau Grün und vieler weiterer Ehrenamtler von immenser Bedeutung für die kleinen Patienten: Sie begleitet die Kinder, ist für sie da.

Ein regelmäßiger, möglichst täglicher Besuch schafft Vertrauen. Frau Grün nimmt sich die Zeit, um zu spielen, spazieren zu gehen oder einfach nur am Bett zu sitzen und die Hand zu halten. Oft wird sie von ihrer 11-jährigen Tochter begleitet, die trotz der Sprachbarriere ebenfalls schnell spielerisch Zugang zu den Jungen und Mädchen findet.

„Der Umgang mit Kindern aus den verschiedenen Ländern und Kulturen verlangt ein besonderes Maß an Einfühlungsvermögen. Die Sprache stellt meistens keine Barriere da. Wir verstehen uns schnell und verwenden beim Friedensdorf einheitliche Gesten, damit wir uns verständigen können“

Susanne Grün


Während des rund sechsmonatigen Aufenthaltes erfolgt neben der medizinischen Nachsorge durch die Ärzte weiterhin eine liebevolle Betreuung durch das Team des Friedensdorfes. Darüber hinaus wird die Zeit genutzt, den Kindern wichtige Fertigkeiten wie Gemüseanbau, Wasserreinigung, handwerkliche Tätigkeiten oder Handarbeit beizubringen. Dies kann eine wichtige nachhaltige Basis für ihre Zukunft in der Heimat darstellen.

Irgendwann muss sich unsere Kollegin von ihrem jeweiligen Schützling verabschieden und die kleinen Patienten treten ihre lange Heimreise an. Manchmal erhält sie im Anschluss über die Organisation Fotos von den Kindern, wenn sie zurück in ihrer Heimat sind. Das macht sie glücklich und motiviert, sich weiterhin sozial zu engagieren.

Bei der VR-Bank arbeitet Susanne Grün bereits seit 26 Jahren. Sie gehört zum Team der Abwicklungsabteilung. Dort kümmert sie sich um Kontokündigungen, Pfändungen und die Insolvenzbearbeitung.
Wir sind stolz auf unsere Kollegin und wünschen ihr weiterhin viel Freude bei dieser wundervollen Arbeit.

Das Friedensdorf baut auf ehrenamtliches Engagement. Wenn auch Sie helfen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.


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