2022 war definitiv kein einfaches und ruhiges Jahr, das ist gewiss! Bedingt durch eine große wirtschaftliche Dynamik musste sich auch unsere VR-Bank mit den erheblichen Auswirkungen von Klima- und Energiekrise sowie den geopolitischen Konflikten auf das Bankgeschäft auseinandersetzen. Während sich die Einflussfaktoren aus der Coronapandemie langsam reduzierten, dominierten Energiekrise, rasant steigende Inflationsraten und erhebliche Sprünge im Zinsniveau in Folge des Ukrainekonfliktes das Tagesgeschäft.
Trotz dieser andauernden, aber auch neuen Herausforderungen blickt unser Vorstandsquartett Holger Hürten, Rainer Jenniches, Ralf Löbach und Andre Schmeis auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. „Der Blick in die Bankenlandschaft verdeutlicht, dass wir uns sehr gut geschlagen haben, nicht zuletzt deshalb, da unser Fokus nach wie vor auf dem Kundengeschäft liegt“, erläuterte unser Vorstandsvorsitzender Holger Hürten. „Wir reichen die Einlagengelder unserer Kunden in Form von Krediten in die Region weiter und sind daher nicht im großen Stil darauf angewiesen, Eigenanlagen in Wertpapieren zu tätigen. Genau diese haben im vergangenen Jahr bei vielen Banken zu massiven Herausforderungen aufgrund von hohen Abschreibungen geführt. Wir haben das vergleichsweise gut gemeistert.“
+ 5.1 %
Bilanzsumme
+ 6.1 %
Kundenforderungen
+ 2.5 %
Kundeneinlagen
Bilanzzahlen im Überblick
Unsere Bilanzsumme erhöhte sich von 4,321 Milliarden Euro auf 4,543 Milliarden Euro. Das Firmenkundengeschäft florierte weiterhin auf hohem Niveau, sodass die Kundenforderungen um 6,1 Prozent von 3,230 Milliarden Euro auf 3,428 Milliarden Euro anstiegen. Die Kundeneinlagen erhöhten sich von 3,562 Milliarden Euro auf 3,650 Milliarden Euro. „Wir erwarten einen im Vergleich zum Vorjahr konstanten Jahresüberschuss in Höhe von ca. 7,8 Millionen Euro", resümierte unser Vorstandsteam. Bei allen Zahlen handelt es sich noch um vorläufige Werte.
3428 Mrd. €
Kundenforderungen
Bedingt durch die deutliche und für jeden spürbare Inflationsentwicklung reagierte die EZB 2022 mit mehreren Zinserhöhungen. Es kam deutlich Bewegung in die Zinslandschaft. Erstmals seit vielen Jahren stand wieder ein Pluszeichen vor den Einlagenzinsen. Im Gegenzug zogen die Baufinanzierungszinsen ebenso stark an, was viele Bauwillige vor ernsthafte Herausforderungen stellt. Hinzu kommen Störungen von Lieferketten und damit verbunden ebenso rasant steigende Materialkosten. Der Traum von den eigenen vier Wänden ist leider für viele Menschen derzeit nicht mehr ohne Weiteres zu realisieren.
„Die Fusion unserer beiden Häuser VR-Bank Rhein-Sieg und VR-Bank Bonn ist im vergangenen Jahr problemlos gemeistert worden. Im Herbst wurde der Zusammenschluss mit der Rosbacher Raiffeisenbank zum 1.1.2023 beschlossen. Damit einher geht eine weitere Arrondierung unseres Geschäftsgebietes im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis“, so unser Co-Vorstandsvorsitzender Rainer Jenniches.
Im Juni erfolgt rückwirkend der technische Zusammenschluss der Zahlenwerke beider Banken. Die Rosbacher Raiffeisenbank ist mit einem Standort im Windecker Ländchen vertreten.
Wir blicken zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr. Im Jahr 2023 werden wir uns neben dem klassischen Bankgeschäft dem weiteren Ausbau der Digitalisierung sowie dem Thema Nachhaltigkeit intensiv widmen.
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